Viele Straße führen nach Syke, die meisten Straßen führen sogar durch die Idylle der Wälder Friedeholz und Westermark. Für lange Zeit lautete das Motto der Stadt deshalb auch "Syke - Lebendige Stadt im Grünen". In dieser Zeit kam in der Syker Bevölkerung immer wieder die Idee auf, die Wälder rund um die Stadt zu einem großen Ring zusammenzuschließen.
Einen solchen Ringschluss möchte die SPD nun auf den Weg bringen und stellte daher jüngst einen Antrag auf Haushaltsmittel.

Es sollen über eine längere Strecke Bäume und Sträucher gepflanzt werden, heißt es in dem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion. Geeignete Flächen hierzu soll die Stadtverwaltung vorschlagen. Es handelt sich hierbei um eine Maßnahme, die - ohne eine lange Konzepte zu schreiben - konkret dem Klima- und Umweltschutz dient, den Erholungsfaktor erhöht und die Attraktivität steigert, idealerweise auch eine Vorbildwirkung hat. Sie ist schnell und mit angemessenem Aufwand umsetzbar.

Erstmals wurde der Antrag vergangenen Montag im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Ordnung beraten. Leider konnte der SPD-Antrag dort keine Mehrheit finden: CDU und Freie Wähler lehnten ihn nach langer inhaltsloser Debatte ab, ohne stichhaltige Argumente gegen das Vorhaben eingebracht zu haben. Lediglich die Grünen stimmten, gemeinsam mit den Ausschussmitgliedern der SPD, für den Grünen Ring um Syke. Eine endgültige Entscheidung über den Antrag wird es jedoch erst in der Ratssitzung kommende Woche geben.