SPD stellt Leitlinien zur Nutzung von Wessels Hotel vor
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Syke hat sich auf erste Leitlinien zur künftigen Nutzung von Wessels Hotel verständigt.
„Unser oberstes Ziel ist es, dass das Gelände allen Sykerinnen und Sykern zugutekommt. Um dies sicherzustellen, schließen wir einen Verkauf von Teilen des Grundstücks an Dritte aus. Die Stadt sollte Eigentümerin bleiben und langfristig über die Nutzungsrechte verfügen. Ein stadtbildprägendes Objekt in so prominenter Lage zu gestalten, ist eine herausragende Möglichkeit zur nachhaltigen Attraktivitätssteigerung der Hauptstraße“, so Kenneth Bak, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Syke. Aus denselben Gründen schließt die SPD auch die Umnutzung des Hoteltraktes zu einem wie auch immer gearteten Dauerwohnobjekt aus.
„Unser Ziel muss es sein, die Gebäude zu nutzen, um ein attraktives Angebot für alle Altersstufen zu entwickeln“, erläutert Bak weiter. „Hierbei ist es uns besonders wichtig, dass Jung und Alt in einen Austausch kommen und voneinander lernen können.“ Zu diesem Zweck soll das historische Gebäude, in welchem sich die Gaststätte befand, zu einem City-Forum umgestaltet werden. Dieses Forum soll als barrierefreie Begegnungsstäte für alle Generationen fungieren und Angebote aufweisen, die zum Austausch zwischen Jung und Alt führen. Durch eine solche Umgestaltung würde die Politik nicht nur dem Wunsch vieler Jugendlicher in Syke nachkommen, mehr lokale Angebote zu schaffen, sondern auch der Bitte des Seniorenbeirates folgetragen, eine Begegnungsstätte für Syke zu entwickeln. Wünschenswert wäre nach Ansicht der SPD auch die Integration der Bibliothek in das City-Forum.
Teil des City-Forums könnte auch der bisherige Hoteltrakt werden. Allerdings wünschen sich viele Bürgerinnen und Bürger auch die Weiternutzung als Hotel, da die Kernstadt Syke aktuell keinen Hotelbetrieb mehr aufweisen kann. Die Stadtverwaltung möge daher prüfen, ob die Einrichtung einer Frühstückspension im Hoteltrakt denkbar wäre.
Klar ist für die SPD aber auch, dass das Grundstück nicht als Allheilmittel angesehen werden darf, welches alle Wünsche umsetzt, die in der Hauptstraße bisher nicht erfüllt sind. „Um Prioritäten zu setzen, wünschen wir uns daher eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger“, erläutert Baks Co-Vorsitzende Scherivan Göcmen. „Wir sind bewusst auf der Suche nach kreativen Lösungen und hoffen zeitnah in die Umsetzungsphase starten zu können“, so Göcmen abschließend.