Ralf Betcher betont: Suppenküchen sind aus mehreren Gründen sinnvoll und spielen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft.


Hilfe nicht nur für Bedürftige

Die Syker AWO-Suppenküche hat allerdings die Besonderheit, dass sie für alle BürgerInnen offen ist. Sie bietet eine schöne Gelegenheit, um mit anderen Menschen gemeinsam eine Suppe zu essen.

 

Soziale Anlaufstelle

Suppenküchen sind mehr als nur Orte, an denen Essen ausgegeben wird erklärt Heinfried Schuhmacher von der AWO und langjähriges SPD Mitglied in Syke. Sie dienen auch als soziale Treffpunkte. Menschen, die sich einsam fühlen oder isoliert sind, finden hier eine Gemeinschaft. Sie können sich mit anderen austauschen, was das Gefühl der Isolation verringert und das psychische Wohlbefinden stärkt.

 

Vermittlung weiterer Hilfen

Oftmals arbeiten Suppenküchen mit anderen sozialen Einrichtungen zusammen. Sie können bedürftige Menschen an Beratungsstellen für Wohnungsfragen, Suchtprobleme oder Jobsuche vermitteln. So fungieren sie als erste Anlaufstelle und Wegbereiter für weiterführende Unterstützung.

 

Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Suppenküchen verwenden häufig Lebensmittel, die von Supermärkten, Restaurants oder Bäckereien gespendet werden. Diese Lebensmittel wären sonst weggeworfen worden, obwohl sie noch einwandfrei sind. Dies trägt zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung bei und schont die Umwelt.


SPD und Awo beobachten großes Bedürfnis der Menschen, sich zu treffen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Suppenküchen nicht nur eine schnelle und unkomplizierte Lösung für den Hunger sind, sondern auch eine wichtige soziale und logistische Funktion in unserer Gesellschaft erfüllen. Sie sind ein Zeichen von Solidarität und Menschlichkeit.

 

Ralf Betcher, Udo Meyer, UMY