Sperrung der B6: Aus den Ortsräten: Ristedt
Der Rolf Meyer, Vertreter der SPD aus dem Ortsrat Ristedt machte seine Sorge darüber deutlich, dass die bevorstehende Umleitung der B6 zu einem massiven Anstieg des Verkehrsaufkommens und damit zu einer starken Belastung des Ortes führen wird. Der Verkehr der B6 soll demnächst ab der Waldkaterkreuzung durch Ristedt umgeleitet werden.
Die Umleitungsstrecke ist nicht für das zusätzliche Verkehrsaufkommen ausgelegt. Sie ist schmaler, hat weniger Fahrspuren, schärfere Kurven und niedrigere Geschwindigkeitsbegrenzungen als die Originalstrecke. All das führt dazu, dass weniger Fahrzeuge gleichzeitig passieren können, wodurch ein Flaschenhals entsteht. Gleichzeitig steigt dadurch die Umweltbelastung durch Lärm und Abgas-Emmissionen in Ristedt selber.
Fahrer, die die Umleitung nehmen, legen oft eine längere Strecke zurück. Dies erhöht die Gesamtzeit, die Fahrzeuge auf der Straße verbringen, und kann zu mehr Fahrzeugen auf der Umleitungsstrecke führen, als diese normalerweise aufnehmen würde. Zudem könnten Navigationssysteme und lokale Kenntnisse der Fahrer dazu führen, dass Ausweichrouten genutzt werden, die eigentlich nicht für den Durchgangsverkehr gedacht sind, was die Überlastung kleinerer Straßen verstärkt.
Die Überlastung der Umleitungsstrecke kann sich schnell auf das gesamte umliegende Straßennetz auswirken. Wenn die Umleitungsstraße voll ist, versuchen Fahrer, alternative Wege zu finden, wodurch auch eigentlich nicht betroffene Straßen verstopft werden. Dies führt zu einem Dominoeffekt, der den Verkehr in einem größeren Bereich beeinträchtigen kann.
Rolf Meyer, Udo Meyer