Die SPD Syke ist irritiert über das Verhalten einer Landtagsabgeordneten der Grünen.

Aus rein persönlichen Gründen hat sie die Fraktion verlassen und damit ihren Wählerauftrag aufgekündigt. Zweifel an der politischen Ausrichtung ihrer Partei und der rotgrünen Koalition mag sie haben. Das billigt ihr jeder zu. Doch dass sie die Konsequenzen erst zieht, als ihre Parteikarriere ins Stocken gerät, entlarvt ihre wahren Gründe und ist unredlich. Wie hätte sie wohl reagiert, wenn sie wieder als Direktkandidatin aufgestellt worden wäre? Wären ihre vermeintlichen Zweifel an der Koalitionspolitik dann auch so groß gewesen, dass sie "konsequent" gehandelt hätte? Wohl eher nicht. So haben SPD und Grüne ihre Mehrheit im Landtag verloren. Die Syker SPD unterstützt die Landesregierung beim Wunsch nach Auflösung des Landtages und schnellen Neuwahlen. Bange braucht der SPD nicht zu sein, denn Stephan Weil und seine Politik nach jahrelangem Stillstand unter der CDU konnten sich seit 2013 sehen lassen.